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Spracherwerb in der Pflege
Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER) ist ein weltweit anerkannter Maßstab zur Beurteilung von Sprachkenntnissen. Er bietet eine detaillierte Beschreibung des Lernfortschritts beim Spracherwerb. Vereinfacht gesagt hilft der GER dabei, das eigene Sprachniveau einzuordnen – von den Grundlagen auf A1 bis hin zu fortgeschrittenen Kenntnissen auf C2. Die Stufen sind aufeinander aufgebaut und reichen bis zur nahezu muttersprachlichen Beherrschung.
Kurzüberblick
- Einstufung der Sprachkenntnisse: Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen (GER) unterteilt Sprachkenntnisse von A1 bis C1, wobei für Pflegefachkräfte in Deutschland das B2-Niveau erforderlich ist.
- Notwendige Sprachzertifikate: Pflegekräfte müssen für die Anerkennung in Deutschland ein B2-Zertifikat nachweisen, z. B. vom Goethe-Institut oder telc.
- Bedeutung der Sprache in der Pflege: Sprachkenntnisse sind entscheidend für die fachliche Kommunikation und soziale Integration. Besonders ausländische Pflegekräfte stehen vor sprachlichen Herausforderungen.
- Möglichkeiten der Sprachausbildung: Pflegekräfte können Deutsch entweder als Fremdsprache im Heimatland oder als Zweitsprache in Deutschland erlernen – eine Kombination beider Ansätze ist ideal.

Übersicht der Sprachniveaus

A1
Anfänger

A2
Grundlegende Kenntnisse

B1
Fortgeschrittene Sprachverwendung

B2
Selbstständige Sprachverwendung

C1
Fachkundige Sprachkenntnisse

C2
Annähernd muttersprachliche Kenntnisse
Erforderliche Sprachkenntnisse für die Anerkennung
Um als Pflegefachkraft in Deutschland anerkannt zu werden, verlangen die zuständigen Landesbehörden einen Nachweis über die „für die Ausübung des Berufs erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache“ (PflBG Abschnitt 1 § 2 Punkt 4). In der Praxis ist hierfür ein Sprachzertifikat erforderlich, das das B2-Niveau gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) bestätigt.

Sprachzertifikate
Inhalt ist in der Bearbeitung.

Die Rolle der Sprache in Pflegeberufen
Inhalt ist in der Bearbeitung.

Sprache als Brücke zur Integration
Inhalt ist in der Bearbeitung.
Fazit
Die Rekrutierung ausländischer Pflegefachkräfte ist kein schneller Lösungsansatz gegen Personalmangel, sondern eine Investition in die Zukunft. Mit guter Planung, ausreichenden Ressourcen und einer offenen Einstellung kann sie jedoch eine wertvolle Bereicherung für jede Gesundheitseinrichtung darstellen.
Bedarfsanalyse
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